In meinem letzten Artikel habe ich euch empfohlen eure Kettlebells mit in den Urlaub zu nehmen. Auch in meinem Workout des Monats (link) mache ich zumindest im Sommer regelmäßig den Vorschlag, die Kugeln in den nächsten Park oder an den Baggersee mitzunehmen. Was ich euch bisher noch nicht gesagt habe, ist worauf ihr beim Transport unbedingt achten müsst.
Eigentlich sollte es keiner Erwähnung bedürfen, aber eine Kettlebell ist eine Kanonenkugel mit einem Griff dran. Wer sich mal vor Augen führt, was so ein Geschoss anrichten kann, wenn es seine gespeicherte kinetische Energie bei einem unvorhergesehene Bremsmanöver spontan abgibt, wird keine ungesicherten Kugeln mehr auf dem Rücksitz transportieren. Der Transport in Fußraum oder Kofferraum birgt zwar weniger unmittelbare Gesundheitsrisiken, allerdings kann Fahrzeug und Ladung schon mal Schaden nehmen wenn es kurvig oder holprig wird.
Über die Jahre habe ich zwei sichere und materialschohnenden Methoden gefunden, die ich im folgenden mit euch teilen will:
Transport von einzelnen Kugeln

So angeschnallt macht die Kugel auch eine Vollbremsung mit
Einzelne Kettlebells lassen sich am besten auf freien Sitzplätze unter Verwendung des Sicherheitsgurtes transportieren. Wen Kratzern an seinen Kugeln nicht stören, kann so bis zu drei Kugeln auf einem Platz unterbringen.
Transport ganzer Kettlebell-Familien
Da ich in meinem Gym in Gilching ein Mal die Woche ein Outdoor Training anbiete und zu faul bin 8-10 Kettlebells jede Woche ein und dann wieder auszuladen, fahre ich praktisch dauernd mit einigen Kugeln im Kofferraum herum. Damit das auch ohne Geklimper und Schäden am Fahrzeug abgeht, habe ich für alle meine Outdoor-Kugeln die Original Kartons aufbewahrt. Diese habe etwas gekürzt, so daß der Griff der Kugel etwas zur Hälfte oben raus steht – und fertig ist die perfekte, modulare Transportbox. Die Firma Dragondoor hat einiges an Gehirnschmalz investiert, um eine ordentliche Versandverpackung für die Kettlebells zu kreieren – meine halten mittlerweile schon ein gutes Jahr. Den oberen Rand der so entstandenen Transportkartons klebe ich mit Gewebeband ab, damit er beim dauernden Rein und Raus der Kugeln weniger Schaden nimmt.

Kettlebells bei meinem Urlaubstrip ins Ötztal – Serpentinen erprobt